Vom Warten zur Berufung: Mein Weg als Theologieprofessor

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Vom Warten zur Berufung: Mein Weg als Theologieprofessor

Mein Weg zum Theologieprofessor an der Sahmyook Universität war alles andere als einfach. Rückblickend betrachtet gab es keine außergewöhnlichen Anstrengungen, aber in diesen Worten verbergen sich jahrelange Geduld, Hingabe und eine bescheidene Einstellung.

In meiner Jugend war ich weder körperlich noch finanziell gut aufgestellt. Ich war nicht in der Lage, selbst ein Auslandsstudium zu finanzieren, aber ich gab nicht auf. Stattdessen wartete ich auf eine Stipendienmöglichkeit von der Kirche und verbrachte so meine Wartezeit bis zum Alter von vierzig Jahren.

Während dieser Zeit gab ich mein Bestes in den mir übertragenen Aufgaben. Obwohl ich ohne Doktortitel und mit unzureichenden Qualifikationen unterrichtete, war meine Leidenschaft unübertroffen. In jedem Moment gab ich mein Bestes beim Unterrichten, Forschen und in der Betreuung der Studenten. Das war die einzige "Anstrengung", die ich leisten konnte.

Als ich schließlich die Chance erhielt, mit einem Stipendium der Generalkonferenz im Ausland zu studieren, war ich einfach nur dankbar. Es war weniger eine besondere Anstrengung als vielmehr ein geduldiges Ausharren an meinem Platz und das Erfüllen meiner Verantwortung während dieser Wartezeit. Das war mein Weg zum Theologieprofessor an der Sahmyook Universität.

Durch diese Erfahrung habe ich erkannt, dass im Leben oft nicht glanzvolle Errungenschaften oder außergewöhnliche Anstrengungen am wichtigsten sind, sondern dass man an seinem Platz still sein Bestes gibt. Wenn man an seiner Position beharrlich arbeitet, kommt irgendwann die Gelegenheit. Wichtig ist, bis dahin die Hoffnung nicht zu verlieren und seine Pflicht zu erfüllen.

Mein Lebensweg ist nicht einfach eine persönliche Erfolgsgeschichte, sondern ein Beispiel für den Wert von Geduld und Fleiß. Er zeigt, wie bedeutsam und wertvoll ein Leben sein kann, in dem man, auch wenn es nicht glamourös ist, an seiner Position sein Bestes gibt. Dies vermittelt eine wichtige Botschaft in einer modernen Gesellschaft, die schnellen Erfolg und sofortige Ergebnisse schätzt.

Letztendlich kann die Definition von Erfolg für jeden Menschen anders sein. Für mich bedeutete Erfolg, in den gegebenen Umständen mein Bestes zu geben, dabei meinen eigenen Wert zu entdecken und schließlich eine Position zu erreichen, in der ich zur Gesellschaft beitragen kann. Aus dieser Perspektive betrachtet war meine Reise nicht einfach ein Warten, sondern ein Prozess kontinuierlicher Selbstentwicklung und des Wachstums.

Schließlich habe ich durch diese Erfahrung gelernt, wie wichtig es ist, eine Chance, wenn sie sich bietet, bestmöglich zu nutzen. Die nach langem Warten erhaltene Gelegenheit zum Auslandsstudium wurde für mich zum Sprungbrett für einen neuen Aufbruch, was nur aufgrund der bisherigen Vorbereitung möglich war. Ich erkannte, dass Wartezeit manchmal zur Vorbereitungszeit werden kann und wie wichtig diese Vorbereitung ist.
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