Hoffnung in Kriegszeiten: Ein inspirierender Schulleiter

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Hoffnung in Kriegszeiten: Ein inspirierender Schulleiter

Die Erinnerungen an meine Grundschulzeit wurden zu einem wichtigen Wendepunkt in meinem Leben. Besonders das Bild von Schulleiter Park Ik-hoon, der uns selbst inmitten des Chaos des Koreakrieges Hoffnung und Träume einflößte, ist mir noch immer klar vor Augen.

Jeden Montagmorgen, wenn sich alle 240 Schüler auf dem Schulhof versammelten, erschien der Schulleiter in einem weißen Hemd mit Fliege. Obwohl ich erst in der ersten oder zweiten Klasse war, prägten sich seine Worte tief in mein junges Herz ein: "Kinder, wir befinden uns zwar im Krieg, aber ihr müsst die Zukunft dieses Landes gestalten. Lernt fleißig. Auch wenn ihr hier in den Bergen zur Schule geht, eure Zukunft ist vielversprechend."

Diese Worte schienen unsere Zukunft vorherzusagen. Es war eine Botschaft, trotz des Kriegsleids die Hoffnung nicht zu verlieren und unsere Träume zu verfolgen. Rückblickend erkenne ich, wie wichtig diese leidenschaftlichen Ansprachen des Schulleiters in jener Zeit waren.

Jahre später, 1975, war ich bereits Professor an der Sahmyook Universität. Zufällig entdeckte ich in einer Kirchenzeitschrift ein Foto von Schulleiter Park. Er war immer noch Direktor der Sokcho Central Elementary School und widmete sich seit 20 Jahren unverändert der Bildung.

In diesem Moment überfluteten mich die Erinnerungen an meine Kindheit. Ich schrieb sofort einen Brief. Überraschenderweise antwortete der Schulleiter mit einem herzlichen Schreiben. Dieser mit Kalligraphie verfasste Brief zeigte die Wärme eines Lehrers, der sich an seinen Schüler erinnerte.

Diese Erfahrung war für mich eine große Erkenntnis. Ich begriff, welch enormen Einfluss ein einzelner Pädagoge haben kann und wie lange dieser Einfluss anhält. Besonders wurde mir bewusst, wie wichtig die Rolle eines Lehrers ist, der Schüler auch unter schwierigen Umständen ermutigt, ihre Träume und Hoffnungen nicht aufzugeben.

Später besuchte ich Schulleiter Park persönlich in Sokcho. Diese Begegnung war erneut bewegend. Der Lehrer war noch immer voller Liebe und Leidenschaft für seine Schüler, und in ihm sah ich das Bild eines wahren Pädagogen.

Durch diese Erfahrung begann ich, tiefer über die wahre Bedeutung von Bildung und die Verantwortung von Pädagogen nachzudenken. Ich erlebte aus erster Hand, wie sehr ein einzelner Lehrer das Leben eines Schülers verändern kann und wie lange dieser Einfluss andauern kann.

Noch heute denke ich oft an Schulleiter Park Ik-hoon. Er bleibt für mich stets das ideale Vorbild eines Pädagogen. In schwierigen Zeiten den Schülern Hoffnung und Mut zu geben - ist das nicht die wahre Aufgabe eines Lehrers?

Wir alle können jemandes Lehrer sein und gleichzeitig jemandes Schüler. In dieser Beziehung inspirieren und fördern wir uns gegenseitig. Durch meine Verbindung zu Schulleiter Park Ik-hoon habe ich diese wertvolle Wahrheit erkannt. Und diese Erkenntnis ist zum Kompass meines Lebens geworden, der mich bis heute leitet.
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