In meinem Leben haben die Begegnungen mit Lehrmeistern einen tiefen Eindruck hinterlassen. Besonders für mich, der ich den Weg der Wissenschaft eingeschlagen habe, waren diese Begegnungen von unschätzbarem Wert. Eine Begegnung mit einem betagten Gelehrten hat mich besonders geprägt.
In meinen frühen Vierzigern hatte ich die Gelegenheit, einer Vorlesung eines 82-jährigen Gelehrten beizuwohnen. In einem mit 400 Zuhörern gefüllten Hörsaal saß ich in der ersten Reihe und wartete gespannt auf sein Erscheinen. Als der gebrechlich wirkende alte Mann vor die Tafel trat, hielten wir alle den Atem an.
Was er uns bot, war weit mehr als bloße Wissensvermittlung. Ohne jegliche Hilfsmittel schrieb er auf die sieben bis acht Meter lange Tafel die Namen und Regierungszeiten aller Könige des alten Israel und Juda. Es war überwältigend. Dutzende von Königen, Hunderte von Jahren Geschichte erwachten unter seinen Händen zum Leben. Wir erhoben uns alle zu stehenden Ovationen.
Diese Erfahrung erschütterte und inspirierte mich zugleich. Ich schämte mich, dass ich mit nicht einmal der Hälfte seines Alters weder solches Wissen noch solche Leidenschaft besaß. Gleichzeitig entfachte es in mir den brennenden Wunsch, ein besserer Wissenschaftler zu werden. Von da an strebte ich nach noch genauerer und tiefgründigerer Gelehrsamkeit. Besonders im Umgang mit historischen Fakten wurde ich vorsichtiger und gewöhnte mir an, Jahreszahlen und Zusammenhänge akribisch zu überprüfen.
Diese Erfahrung ließ mich die wahre Bedeutung eines Lehrmeisters überdenken. Die Macht, durch eine einzige Begegnung das Leben eines Schülers zu verändern - das ist das Wesen eines wahren Meisters. Ich erkannte, dass eine Beziehung, die Zeit und Raum transzendiert, die echte Verbindung zwischen Meister und Schüler ausmacht.
Jetzt, da ich selbst das Alter jenes Gelehrten erreicht habe, frage ich mich, ob ich für die nachfolgende Generation eine ähnlich inspirierende Figur geworden bin. Obwohl ich sein Niveau noch nicht erreicht habe, strebe ich unermüdlich danach, eingedenk jener bewegenden Erfahrung.
Solche Erlebnisse haben nicht nur meinen akademischen Werdegang, sondern meine gesamte Lebenseinstellung beeinflusst. Mit zunehmendem Alter wurde ich demütiger und entwickelte eine nie endende Lernbereitschaft. Zudem spüre ich die Verantwortung, die Inspiration und Lehren, die ich empfangen habe, an die nächste Generation weiterzugeben.
Die Begegnungen mit Lehrmeistern, insbesondere jene besondere Erfahrung mit dem alten Gelehrten, wurden zu Wendepunkten in meinem Leben. Sie beeinflussten nicht nur mein akademisches Wachstum, sondern auch meine Lebenseinstellung und Werte. Nun bemühe ich mich, basierend auf der Inspiration, die ich von ihnen erhielt, selbst zu solch einer Figur für andere zu werden. Ich glaube, das ist meine Art, die Lehren, die ich empfangen habe, an die Welt zurückzugeben.
In meinen frühen Vierzigern hatte ich die Gelegenheit, einer Vorlesung eines 82-jährigen Gelehrten beizuwohnen. In einem mit 400 Zuhörern gefüllten Hörsaal saß ich in der ersten Reihe und wartete gespannt auf sein Erscheinen. Als der gebrechlich wirkende alte Mann vor die Tafel trat, hielten wir alle den Atem an.
Was er uns bot, war weit mehr als bloße Wissensvermittlung. Ohne jegliche Hilfsmittel schrieb er auf die sieben bis acht Meter lange Tafel die Namen und Regierungszeiten aller Könige des alten Israel und Juda. Es war überwältigend. Dutzende von Königen, Hunderte von Jahren Geschichte erwachten unter seinen Händen zum Leben. Wir erhoben uns alle zu stehenden Ovationen.
Diese Erfahrung erschütterte und inspirierte mich zugleich. Ich schämte mich, dass ich mit nicht einmal der Hälfte seines Alters weder solches Wissen noch solche Leidenschaft besaß. Gleichzeitig entfachte es in mir den brennenden Wunsch, ein besserer Wissenschaftler zu werden. Von da an strebte ich nach noch genauerer und tiefgründigerer Gelehrsamkeit. Besonders im Umgang mit historischen Fakten wurde ich vorsichtiger und gewöhnte mir an, Jahreszahlen und Zusammenhänge akribisch zu überprüfen.
Diese Erfahrung ließ mich die wahre Bedeutung eines Lehrmeisters überdenken. Die Macht, durch eine einzige Begegnung das Leben eines Schülers zu verändern - das ist das Wesen eines wahren Meisters. Ich erkannte, dass eine Beziehung, die Zeit und Raum transzendiert, die echte Verbindung zwischen Meister und Schüler ausmacht.
Jetzt, da ich selbst das Alter jenes Gelehrten erreicht habe, frage ich mich, ob ich für die nachfolgende Generation eine ähnlich inspirierende Figur geworden bin. Obwohl ich sein Niveau noch nicht erreicht habe, strebe ich unermüdlich danach, eingedenk jener bewegenden Erfahrung.
Solche Erlebnisse haben nicht nur meinen akademischen Werdegang, sondern meine gesamte Lebenseinstellung beeinflusst. Mit zunehmendem Alter wurde ich demütiger und entwickelte eine nie endende Lernbereitschaft. Zudem spüre ich die Verantwortung, die Inspiration und Lehren, die ich empfangen habe, an die nächste Generation weiterzugeben.
Die Begegnungen mit Lehrmeistern, insbesondere jene besondere Erfahrung mit dem alten Gelehrten, wurden zu Wendepunkten in meinem Leben. Sie beeinflussten nicht nur mein akademisches Wachstum, sondern auch meine Lebenseinstellung und Werte. Nun bemühe ich mich, basierend auf der Inspiration, die ich von ihnen erhielt, selbst zu solch einer Figur für andere zu werden. Ich glaube, das ist meine Art, die Lehren, die ich empfangen habe, an die Welt zurückzugeben.
