Musik: Die verborgene Leidenschaft meiner Seele

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Musik: Die verborgene Leidenschaft meiner Seele

Musik hat in meinem Leben stets einen besonderen Platz eingenommen. Während das Schreiben mein Haupthobby war, war die Musik eine weitere Leidenschaft, die meine Seele tröstete und bereicherte. Obwohl ich aufgrund zeitlicher Einschränkungen nicht oft Musik hören konnte, war sie immer in einer Ecke meines Herzens präsent. Diese Liebe zur Musik spiegelt sich auch in meinem Buch "Im Zentrum der Kultur und am Rande der Musik" wider.

In meiner Jugend übersetzte ich viele Liedtexte und wagte mich gelegentlich sogar an eigene Kompositionen. Diese Erfahrungen führten später dazu, dass ich an der Zusammenstellung von Kirchengesangbüchern mitwirkte. Ich war Mitglied des Redaktionskomitees für das 1989 veröffentlichte Gesangbuch und beteiligte mich auch an der jüngsten Überarbeitung. Wenn man diese Bücher aufschlägt, findet man meinen Namen als Redaktions- und Auswahlkomiteemitglied.

Besonders stolz bin ich auf meine Übersetzungen ausländischer Kirchenlieder ins Koreanische. Von den 60-70 übersetzten Liedern stammen etwa 50 von mir. Viele dieser Lieder, einschließlich "Musik im Himmel", werden nun dank meiner Bemühungen von koreanischen Gläubigen gesungen. Eine detaillierte Liste dieser Übersetzungen findet sich in meinem Buch "Im Zentrum der Literatur".

Natürlich war ich kein professioneller Musiker. Ich hatte weder ein besonderes Talent zum Singen noch zum Klavierspielen, aber ich steckte viel Leidenschaft in meine musikalischen Aktivitäten. Durch meine dreijährige Erfahrung in einem Chor konnte ich die Schönheit der Musik am eigenen Leib erfahren.

So war die Musik tief in meinem Leben verwurzelt. Obwohl ich keinen professionellen Weg einschlug, bereicherte die Musik mein Leben und erlaubte mir, diese Freude mit anderen zu teilen.

Diese Leidenschaft für Musik beeinflusste auch mein Leben als Theologe und Pastor tiefgreifend. Die durch die Musik gewonnene spirituelle Sensibilität fügte meiner Bibelinterpretation und Predigtvorbereitung eine neue Dimension hinzu. Die Erfahrungen aus der Übersetzung und Zusammenstellung von Kirchenliedern regten mich zu tieferen Überlegungen über das Wesen und die Bedeutung des Gottesdienstes an, was mein theologisches Denken bereicherte.

Zudem wurde die Musik zu einem wichtigen Medium in meiner Kommunikation mit den Gläubigen. Durch die Texte und Melodien der Kirchenlieder konnte ich komplexe theologische Konzepte einfacher und bewegender vermitteln. Dies trug wesentlich zum spirituellen Wachstum und Zusammenhalt der Kirchengemeinde bei.

Letztendlich fungierte die Musik als wichtiges Bindeglied zwischen meinem Glaubensleben, meiner akademischen Reise und meiner pastoralen Tätigkeit. Dadurch erkannte ich, dass der Glaube nicht nur auf intellektuellem Verständnis oder moralischer Praxis beruhen sollte, sondern eine ganzheitliche Erfahrung sein muss, die Emotion und Spiritualität einschließt.

Auch in Zukunft werde ich diese durch die Musik gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen in mein theologisches Denken und meine pastorale Arbeit einfließen lassen. Die Musik ist über ein bloßes Hobby hinaus zu einem wertvollen Gut geworden, das mein Leben und meinen Dienst bereichert.
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