Im Jahre 1978, als ich endlich meinen Doktortitel in Theologie erlangte und im Alter von 45 Jahren eine Professur antrat, war mein Herz von unbeschreiblicher Freude erfüllt. Es war der Moment, in dem sich jahrelange Anstrengung und Ausdauer auszahlten. Theologie zu studieren und zu lehren war für mich nicht einfach ein Beruf, sondern mein Leben selbst.
Der Weg des Theologiestudiums war alles andere als einfach. Ich musste mehrere moderne und antike Sprachen beherrschen, und allein das Doktorandenstudium dauerte fünf lange Jahre. Dies war eine Reise, die nicht nur intellektuelle Fähigkeiten erforderte, sondern auch körperliche und finanzielle Ausdauer. Doch ich überwand alle Schwierigkeiten und stand schließlich da, wo ich das Gelernte weitergeben konnte.
Aber das Leben verläuft selten nach Plan. Die Realität, der ich mich als frischgebackener Professor gegenübersah, war etwas anders als erwartet. Manchmal fühlte es sich an, als würde ich mein jahrelang angesammeltes Wissen in vereinfachter Form an Studenten weitergeben - fast wie bei einer simplen Abstimmung. Es war schwierig, die volle Tiefe meines Wissens zu vermitteln.
Noch schmerzlicher war die Erkenntnis, dass kaum Studenten ein tiefgreifendes Interesse an meinem Fachgebiet, dem Alten Testament, zeigten. Während sich die Studenten den praktischeren Fächern mit schnelleren Ergebnissen zuwandten, schien mein Lebenswerk zunehmend an Bedeutung zu verlieren. Das war sehr frustrierend.
Rückblickend erkenne ich jedoch, dass auch diese Erfahrungen wichtige Teile meines Lebens waren. Manchmal können wir nicht alles Gelernte sofort anwenden. Das bedeutet aber nicht, dass es wertlos ist. Vielmehr reift dieses Wissen in uns und wird irgendwann, wenn wir es am wenigsten erwarten, seine Früchte tragen.
Was wir jetzt lernen, mag im Moment nutzlos erscheinen. Aber wir dürfen nicht aufgeben. Dieses Wissen wird unser Leben irgendwann bereichern. Das Wichtigste ist, nie aufzuhören zu lernen und zu wachsen. Das ist der wahre Sinn des Lebens und das Geheimnis eines erfüllten Daseins.
Der Weg des Theologiestudiums war alles andere als einfach. Ich musste mehrere moderne und antike Sprachen beherrschen, und allein das Doktorandenstudium dauerte fünf lange Jahre. Dies war eine Reise, die nicht nur intellektuelle Fähigkeiten erforderte, sondern auch körperliche und finanzielle Ausdauer. Doch ich überwand alle Schwierigkeiten und stand schließlich da, wo ich das Gelernte weitergeben konnte.
Aber das Leben verläuft selten nach Plan. Die Realität, der ich mich als frischgebackener Professor gegenübersah, war etwas anders als erwartet. Manchmal fühlte es sich an, als würde ich mein jahrelang angesammeltes Wissen in vereinfachter Form an Studenten weitergeben - fast wie bei einer simplen Abstimmung. Es war schwierig, die volle Tiefe meines Wissens zu vermitteln.
Noch schmerzlicher war die Erkenntnis, dass kaum Studenten ein tiefgreifendes Interesse an meinem Fachgebiet, dem Alten Testament, zeigten. Während sich die Studenten den praktischeren Fächern mit schnelleren Ergebnissen zuwandten, schien mein Lebenswerk zunehmend an Bedeutung zu verlieren. Das war sehr frustrierend.
Rückblickend erkenne ich jedoch, dass auch diese Erfahrungen wichtige Teile meines Lebens waren. Manchmal können wir nicht alles Gelernte sofort anwenden. Das bedeutet aber nicht, dass es wertlos ist. Vielmehr reift dieses Wissen in uns und wird irgendwann, wenn wir es am wenigsten erwarten, seine Früchte tragen.
Was wir jetzt lernen, mag im Moment nutzlos erscheinen. Aber wir dürfen nicht aufgeben. Dieses Wissen wird unser Leben irgendwann bereichern. Das Wichtigste ist, nie aufzuhören zu lernen und zu wachsen. Das ist der wahre Sinn des Lebens und das Geheimnis eines erfüllten Daseins.
